DAX: Hürde übersprungen - UBS
Rückblick: Für den deutschen Leitindex ging es am gestrigen Dienstag vom Start weg nach oben. Bei 14’593 und damit rund 176 Punkte über dem Vortagsschlusskurs eröffnet, dippten die Notierungen zwar noch einmal ganz kurz auf das Tagestief bei 14’554. Mit dem Intraday-Pullback auf die zuletzt so hartnäckige Volumenspitze legte der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) aber den Grundstein für den anschließenden Kursschub. In der Spitze stiegen die Notierungen dabei bis auf 14’925, womit die runde 15’000er-Marke schon in Sichtweite geriet. Am Ende eines spektakulären Handelstages standen schließlich ein Plus von 2.8% und ein Schlusskurs von 14’820 zu Buche.
Ausblick: Der größte Tagesgewinn seit dem 16. März hat den Ausbruch über den markanten Widerstand bei 14’550 ermöglicht. Dafür steht das Börsenbarometer nun direkt vor dem nächsten Bremsbereich.
Das Long-Szenario: Nachdem sich das zuletzt aufgestaute Bewegungspotenzial auf der Oberseite entladen hat, sollte der Break idealerweise mit weiteren Anstiegen bestätigt werden. Dabei treffen dieKurse jetzt jedoch auf die Widerstandszone zwischen 14’819 und 14’844, die sich von dem Oktober- sowie dem Februar-Zwischentief ableiten lässt. Nachdem dieses Level gestern nur intraday überwunden werden konnte, müsste der Ausbruch hier ebenfalls per Tagesschluss erfolgen, um den Weg an, besser noch über die 15’000er-Barriere freizumachen. Darüber wäre dann die Volumenspitze im Bereich von 15’200 Punkten als Widerstand zu nennen.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite sollte nun zunächst auf die bekannte Volumenspitze geachtet werden; fällt der Index unter 14’550 zurück, könnte die gestern in den Chart gerissene Kurslücke bei 14’417 Punkten geschlossen werden. Darunter wäre bereits mit einem Test der 14’000er-Schwelle zu rechnen, wobei sich bei 14’110 Zählern noch eine untergeordnete Haltelinie antragen lässt. Unterhalb von 14’000 Punkten stützt zwar noch eine Volumenspitze, allerdings könnte es auch direkt zu einem Gap-Close bei 13’917 kommen, da sich auf diesem Niveau noch die offene Kurslücke vom 16. März befindet.
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