Softing hebt die Dividende an - Gewinn soll weiter steigen
Gestern meldete Softing einen neuen Großauftrag für die Konzerntochter Softing Automotive Electronics GmbH, heute legt das Unternehmen aus Haar bei München den Geschäftsbericht für das Jahr 2021 vor. In diesem kündigt Softing-Chef Wolfgang Trier die Erhöhung der Dividende an: Nach 0,04 Euro für das Geschäftsjahr zuvor sollen nun 0,10 Euro Dividende je Softing-Aktie (WKN: 517800, ISIN: DE0005178008, Chart, News) für das Geschäftsjahr 2021 ausgeschüttet werden.
Das vergangene Jahr schließen die Süddeutschen mit einem Anstieg beim Auftragseingang von 72,8 Millionen Euro auf 104,8 Millionen Euro ab. Den Umsatz hat Softing von 77,6 Millionen Euro auf 84,7 Millionen Euro gesteigert. Das EBITDA ist von 7,8 Millionen Euro auf 9,1 Millionen Euro gestiegen, operativ konnte der Konzern den Gewinn vor Zinsen und Steuern auf 3,0 Millionen Euro knapp verdoppelt. Unter dem Strich hat Softing mit einem Minus von 0,1 Millionen Euro die Breakevenschwelle quasi erreicht, zugleich konnte der Vorjahresverlust von 4,6 Millionen Euro deutlich verringert werden.
Für 2022 stellt Softing einen Umsatz von 90 Millionen Euro in Aussicht, während der operative Gewinn vor Zinsen und Steuern auf 4 Millionen Euro steigen soll. Man lege derzeit den Schwerpunkt noch auf Wachstum und nehme dabei ein schwächeres Ergebnis in Kauf, so Softing. Zudem gehe man von einer Entspannung bei der Beschaffung von elektronischen Bauteilen im zweiten Halbjahr aus, so Softing-Chef Trier im Geschäftsbericht.