Vitesco legt Zahlen für 2021 vor - Umsatz soll in diesem Jahr steigen
Vitesco Technologies schließt das Jahr 2021 mit einem Umsatzanstieg von 8 Milliarden Euro auf 8,3 Milliarden Euro ab. Das EBITDA beziffert der Conti-Spinoff mit 524 Millionen Euro gegenüber 253 Millionen Euro im Jahr zuvor. Unter dem Strich verringert die Gesellschaft ihren Verlust von 377 Millionen Euro auf 122 Millionen Euro im Jahr 2021. Je Vitesco Technologies Aktie (WKN: VTSC01, ISIN: DE000VTSC017, Chart, News) entspricht dies einem Verlust von 3,05 Euro, eine Dividende wird nicht ausgeschüttet. Der Free Cashflow liegt dagegen mit 113 Millionen Euro im Plus nach 456 Millionen Euro Minus im Jahr zuvor.
2022 will Vitesco Technologies einen Umsatz zwischen 8,6 Milliarden Euro und 9,1 Milliarden Euro erzielen, Steigenden Produktionszahlen und Trends in Richtung Elektrifizierung stehen eine Reduzierung der Umsätze in der Auftragsfertigung für Continental sowie in den Nicht-Kerntechnologien von Vitesco Technologies gegenüber. Vor Zinsen und Steuern erwartet die Gesellschaft eine Gewinnspanne in der Bandbreite von 2,2 Prozent bis 2,7 Prozent. Der Free Cashflow soll mehr als 50 Millionen Euro erreichen.
„Im Geschäftsjahr 2021 konnten wir in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld sowohl die Umsatzrendite als auch den Cash Flow deutlich erhöhen”, sagt Werner Volz, Finanzvorstand von Vitesco Technologies. „Für das Jahr 2022 sind wir mit Blick auf unsere erfolgreiche Strategie, unsere Kostendisziplin und die kontinuierliche operative Optimierung zuversichtlich, dass wir unseren Konzernumsatz steigern und auch unser bereinigtes operatives Ergebnis weiter verbessern werden”, so der Manager.
Derzeit seien allerdings „die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges auf die globale wirtschaftliche Entwicklung im laufenden Jahr noch nicht abschließend abschätzbar”, sagt sagt Andreas Wolf, Vorstandsvorsitzender von Vitesco Technologies. So könne das erste Halbjahr noch von Lieferengpässen bei Halbleitern mit Auswirkungen auf das Produktionsvolumen geprägt sein. Anschließend solle sich die Lage normalisieren.