PVA Tepla: Rekord-Aufträge und eine Kaufempfehlung
PVA Tepla schließt das Geschäftsjahr 2021 mit einem Umsatzanstieg von 137 Millionen Euro auf 155,7 Millionen Euro ab. Der Auftragseingang wurde auf 312,5 Millionen Euro mehr als verdreifacht. Operativ fiel der Gewinnanstieg allerdings schmal aus: PVA Tepla meldet ein EBITDA von 23 Millionen Euro für das Jahr 2021 gegenüber 22.7 Millionen Euro im Jahr zuvor.
„Damit wurde die Prognose - ein Umsatz zwischen 140 -150 Mio. EUR und ein Ergebnis (EBITDA) zwischen 18 - 20 Mio. EUR, veröffentlicht im März 2021 - deutlich übertroffen”, so das Fazit des Unternehmens am Donnerstag zum vergangenen Geschäftsjahr. Der Auftragsbestand von 283,3 Millionen Euro per Ende 2021 habe eine Reichweite bis in das Jahr 2025, so das Unternehmen.
Für 2022 ist mit möglichen Belastungen aus Lieferengpässen zu rechnen. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, diese so gering wie möglich zu halten”, sagt Konzernchef Manfred Bender. Man will weiter wachsen: Der Umsatz für das laufende Jahr solle zwischen 170 Millionen Euro und 180 Millionen Euro liegen und das EBITDA eine Summe zwischen 25 Millionen Euro und 27 Millionen Euro erreichen. 2025 will das Unternehmen 250 Millionen Euro umsetzen und vor Zinsen und Steuern eine Marge von 15 Prozent erzielen. „Wir rechnen in der Halbleiterindustrie auch weiterhin mit einem deutlichen Wachstum. Auch der Bereich Advanced Materials mit seinen Vakuum- und Hochtemperaturprozessanlagen profitiert von den Investitionen in die Halbleiterindustrie und auch in die Erneuerbaren Energien”, so Bender am Donnerstag.
Auf die heute von PVA Tepla erfolgte Bestätigung der bereits zuvor vorgelegten vorläufigen Daten für 2021 reagieren die Analysten bei Jefferies mit einer Bestätigung ihrer Kaufempfehlung für die PVA Tepla Aktie (WKN: 746100, ISIN: DE0007461006, Chart, News). Das Kursziel wird weiter bei 39 Euro gesehen.