Börse Moskau: 33 russische Aktien werden wieder gehandelt - darunter Aeroflot, Gazprom, MOEX, Rosneft, Severstal, VTB Bank
Nachdem die Börse Moskau zuletzt aufgrund der Folgen des Russland-Ukraine-Kriegs komplett geschlossen war, wurde am Montag der Handel mit Staatsanleihen wieder langsam hochgefahren. Ab dem heutigen Donnerstag folgt der Start des Handels in den ersten russischen Aktien, doch auch hier zunächst in einem sehr eingeschränkten Umfeld.
Wie die russische Zentralbank zudem angekündigt hat, sollen zunächst einmal lediglich die 33 Aktien des Moskauer Börsenindex (IMOEX) von 9:50 bis 14:00 Uhr Moskauer Zeit gehandelt werden. Nach MEZ erfolgt der Handel zwischen 7:50 Uhr und 12:00 Uhr.
Die Liste der Aktien, die wieder gehandelt werden sollen (Handelskürzel der Aktie an der Moskauer Börse): Aeroflot (AFLT), Alrose (ALRS), Credit Bank of Moscow (CBOM), Detsky Mir (DSKY), En+ Group (ENPG), FSK EES (FEES), Gazprom (GAZP), Norilsk Nickel (GMKN), Rushydro, (HYDR), Inter Rao (IRAO), Lukoil (LKOH), Magnitogorsk (MAGN), Magnit (MGNT), Moscow Exchange (MOEX), Mobile Telesystems (MTSS), Novolipetsk Steel (NLMK), Novatek (NVTK), Phosagro (PHOR), PIK SHB (PIKK), Polyus (PLZL), Rosneft (ROSN), Rostelekom (RTKM), United Company RUSAL (RUAL), Sberbank (SBER), Sberbank (SBERP), Severstal (CHMF), Sistema (AFKS), Surgutneftegas (SNGS), Surgutneftegas (SNGSP), Tatneft (TATN), Tatneft (TATNP), Transneft (TRNFP) und VTB Bank (VTBR).
„Für diese Wertpapiere gilt ein Leerverkaufsverbot”, so die Zentralbank. „Der Handel auf dem Futures-Markt mit Kontrakten für den Index der Moskauer Börse und einzelnen Aktien, die im Index der Moskauer Börse enthalten sind, findet wie üblich von 10:00 bis 14:00 Uhr Moskauer Zeit statt”, kündigt diese zudem an. Bei allen anderen Finanzinstrumenten soll morgen so verfahren werden wie am heutigen Tag.
Für die meisten Anleger wird der Weg, russische Aktien, allerdings erst einmal weiterhin verschlossen sein, da sie in ADR und GDR russischer Konzerne investiert sind, die nicht an der Moskauer Börse gehandelt werden. Ob und wann der Handel in Frankfurt, London, New York und an anderen westlichen Handelsplätzen mit den ADR und GDR russischer Konzerne aber wieder aufgenommen wird, ist derzeit unbekannt.