S&T: Dividende erhöht - das sagen die Analysten zur Aktie

S&T hebt die Dividende an: Je Aktie will das österreichische IT-Unternehmen eine Dividende von 0,35 Euro für das Geschäftsjahr 2021 ausschütten. Für 2020 hatte die Gesellschaft 0,30 Euro je S&T Aktie als Dividende ausgezahlt.
„2021 war ein schwieriges Jahr, aber wir haben Herausforderungen wie die anhaltende Corona-Pandemie, als auch die Chipkrise gut gemeistert. Im Jahr 2022 werden die Weichen neu gestellt. Mit dem Verkauf des IT-Services Segments bündeln wir unser Know-how im IoT-Bereich. Abgegangene IT-Umsätze werden wir mit dem Ausbau unserer IoT-Technologien ersetzen”, so Hannes Niederhauser, CEO der S&T AG. Für 2022 erwartet die Gesellschaft einen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro und eine EBITDA-Marge von 10 Prozent. Bis 2025 will man im IoT-Geschäft 2 Milliarden Euro umsetzen. Einen Umsatzrückgang in Russland will man in diesem Jahr durch zusätzliche Aufträge im Cybersecurity- und Defense-Bereich teilweise ausgleichen.
Für 2021 meldet S&T einen Umsatzanstieg von 1,25 Milliarden Euro auf 1,34 Milliarden Euro. Das EBITDA ist von 130 Millionen Euro auf 126 Millionen Euro gefallen. Unter dem Strich weist S&T einen Gewinnrückgang von 56 Millionen Euro auf 48 Millionen Euro aus. Dagegen konnte man den Auftragsbestand von 0,93 Milliarden Euro auf 1,33 Milliarden Euro steigern.
Die Analysten von Warburg Research haben ihre Kaufempfehlung für die S&T Aktie mit einem Kursziel von 28 Euro nach den Zahlen des österreichischen Unternehmens bestätigt. Eine kleine Enttäuschung sieht man in der Profitabilität von S&T, positive Aspekte aber vom Ausblick. Zudem erwarten die Experten potenzielle Impulse aus möglichen Verkäufen von Aktivitäten durch S&T.
Von Hauck & Aufhäuser kommt heute ebenfalls eine Kaufempfehlung für die S&T Aktie, allerdings mit einem Kursziel von 30 Euro - beide Einstufungen bleiben unverändert. Die Zahlen seien gemischt ausgefallen und der Ausblick liege im Rahmen der Erwartungen, so die Experten. Auch Hauck & Aufhäuser sieht in möglichen Verkäufen von Unternehmensteilen durch S&P potenzielle Impulse für den Anteilschein des österreichischen IT-Konzerns.
Mit 32 Euro ist das Kursziel der Aktienanalysten von Jefferies für den Anteilschein von S&T noch etwas höher. Auch von hier kommt eine Kaufempfehlung. Man sieht jüngst aufgekommene Vorwürfe von Fraser Perrings Viceroy gegen S&T als entkräftet an und rät, die S&T Aktie ins Blickfeld zu nehmen - nicht zuletzt wegen eines offenbar guten Jahresstarts.
Am frühen Montangachmittag notiert die S&T Aktie (WKN: A0X9EJ, ISIN: AT0000A0E9W5, Chart, News) im XETRA-Handel bei 15,77 Euro mit 8,5 Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag. Zuletzt zeigten sich größere Shortseller-Aktivtäten bei dem Titel. Ad acta gelegt scheint die Sache mit dem Viceroy-Report also noch nicht zu sein.