Volkswagen: Risikoabschlag von 20 Prozent
Bei Volkswagen lief es 2021 besser als erwartet. Der Umsatz legt um 12,3 Prozent auf 250,2 Milliarden Euro zu. Der Konsens stand bei 246,0 Milliarden Euro. Das EBIT vor Sondereinflüssen übertrifft mit 20,0 Milliarden Euro die Erwartungen um 1,4 Milliarden Euro. Die EBIT-Marge von 8,0 Prozent liegt ebenso über den Markterwartungen (7,5 Prozent). Es soll eine Dividende von 7,56 Euro je Vorzugsaktie geben, am Markt ging man von 7,36 Euro aus. Im Vorjahr erhielten die Aktionäre 4,86 Euro je Papier.
2022 soll es ein Absatzplus von 5 Prozent bis 10 Prozent geben. Der Umsatz soll um 8 Prozent bis 13 Prozent ansteigen. Das EBIT vor Sondereinflüssen sieht der Autobauer bei 19 Milliarden Euro bis 24 Milliarden Euro, am Markt wird mit 20,5 Milliarden Euro gerechnet.
Die Analysten der DZ Bank erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Volkswagen. Das Kursziel sinkt von 225,00 Euro auf 195,00 Euro.
Positive Impulse könnte es durch den geplanten Börsengang von Porsche geben. Auch die E-Mobilität steht weiter im Fokus. Andererseits belastet auch bei VW der Ukraine-Krieg. Entsprechend berücksichtigen die Experten einen Risikoabschlag von 20 Prozent auf das Kursziel.
Sie erwarten für 2022 einen Gewinn je Aktie von 30,33 Euro (alt: 28,22 Euro). Die Prognose für 2023 steigt von 29,72 Euro auf 32,44 Euro an.
Die Aktien von Volkswagen (WKN: 766403, ISIN: DE0007664039, Chart, News) gewinnen am Vormittag 0,3 Prozent auf 156,16 Euro.
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