S&T: Trennung wird unwahrscheinlicher
Im vergangenen Jahr ist die Aktie von S&T nach Vorwürfen eines Shortsellers unter Druck geraten. Nach einem Bericht von Deloitte entbehren die Behauptungen jedoch jeder Grundlage. Allerdings war eine Aussage von S&T im Geschäftsbericht 2017 offenbar unvollständig. Die entsprechenden Beträge waren jedoch gering.
Damit kann sich S&T wieder auf das fundamentale Geschäft konzentrieren. Hier zeigt der Russland-Ukraine-Krieg jedoch seine Auswirkungen. 3 Prozent des Umsatzes machte S&T zuletzt in Russland, in anderen osteuropäischen Staaten werden 25 Prozent erwirtschaftet. Große Teile dieser Umsätze dürften auf den Bereich IT Services entfallen. Das macht den bisweilen angedachten Verkauf dieser Sparte in naher Zukunft zu einem vernünftigen Preis eher unwahrscheinlich.
Für die Analysten von Pareto Securities bleibt es dennoch bei der Kaufempfehlung für die Aktien von S&T. Das Kursziel steht bei 30,00 Euro.
Die Aktien von S&T (WKN: A0X9EJ, ISIN: AT0000A0E9W5, Chart, News) gewinnen am Nachmittag 3,4 Prozent auf 13,81 Euro.