Mercedes-Benz: Spin-off wird einberechnet
Der Umsatz bei Mercedes-Benz soll 2022 um 2,0 Prozent bis 7,5 Prozent ansteigen. Das EBIT soll auf dem Vorjahresniveau verharren. Allerdings ist der Ukraine-Krieg in diesen Aussagen noch nicht berücksichtigt. Der Umsatz- und Ergebniseffekt mit Russland liegt bei 2 Prozent bzw. 4 Prozent. Indirekt kann es jedoch weitere Belastungen geben, beispielsweise hinsichtlich der Lieferketten.
Die Analysten der DZ Bank erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Mercedes-Benz. Das Kursziel sinkt von 82,00 Euro auf 78,00 Euro.
Erwartet wird von den Analysten eine weiter gute Nachfrage nach den Premium-Modellen des Autobauers. Allerdings nimmt man im Modell einen Abschlag von 20 Prozent aufgrund der kriegerischen Tätigkeiten in Osteuropa vor.
Im Gewinnmodell des Autobauers hat man den Spin-off der Nutzfahrzeuge berücksichtigt. Daher wirken die Gewinnprognosen stark verändert. Die Experten rechnen 2022 mit einem Gewinn je Aktie von 9,72 Euro (alt: 15,63 Euro). Die Schätzung für 2023 wird vor allem aufgrund des Spin-offs von 15,38 Euro auf 9,42 Euro angepasst.
Die Papiere von Mercedes-Benz (WKN: 710000, ISIN: DE0007100000, Chart, News) gewinnen 3,1 Prozent auf 64,07 Euro.