Deutsche Bank: Kapitalmarkttag bewegt den Aktienkurs
Die Deutsche Bank will ihre Ertragskraft stärken. Das wird auf einem Kapitalmarkttag deutlich. Man will den Umsatz in den Sparten Privatkunden, Unternehmenskunden und Asset Management steigern. Im Investment Banking sollen die Erträge mindestens stabil bleiben.
Bis 2025 will man eine Rendite auf das materielle Eigenkapital von mehr als 10 Prozent schaffen. 2022 sollen es 8 Prozent werden, 2021 waren es 3,8 Prozent. Dabei muss man hohe, einmalige Transformationskosten in 2021 berücksichtigen.
Bis 2025 will die Bank einen Umsatz von rund 30 Milliarden Euro erwirtschaften, das entspricht einem jährlichen Plus von bis zu 4,5 Prozent. Die Ausschüttungsquote soll künftig bei 50 Prozent liegen, die Dividende soll weiter ansteigen. Auch soll ein Aktienrückkaufprogramm ausgeweitet werden.
Die Analysten der DZ Bank bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien der Deutschen Bank. Das Kursziel wird von 14,20 Euro auf 12,50 Euro reduziert.
Aus Sicht der Analysten ist die Bank auf einem guten Weg bei der Transformation. Das Kursziel wird aufgrund der Volatilität an den Kapitalmärkten reduziert. Das erhöht die Risikoprämie.
In Russland ist die Deutsche Bank mit 1,4 Milliarden Euro in Krediten engagiert. Verrechnet mit Sicherheiten verbleiben rund 600 Millionen Euro.
Die Aktien der Deutschen Bank (WKN: 514000, ISIN: DE0005140008, Chart, News) gewinnen heute 7,8 Prozent auf 10,342 Euro.