DAX: Weiter abwärts - UBS
Rückblick: Nachdem der deutsche Leitindex die 14’000er-Marke – die zusätzlich noch von einer Volumenspitze verstärkt wird – gestern zunächst als Sprungbrett nutzte und direkt auf das Tageshoch bei 14’057 stieg, gaben die Kurse im weiteren Verlauf wieder nach und rutschten dabei erneut unter die markante Haltelinie zurück. Im Tief setzte der DAX bei 13’669 auf, womit das bisherige Jahrestief vom Vortag noch einmal um 39 Punkte unterboten wurde. Der Endstand lag zur Schlussglocke nur wenig höher bei 13’698 Punkten.
Ausblick: Der schwache Verlauf am späten Nachmittag hat einer schnellen Erholung und einem Re-Break bei 14‘000 Punkten zunächst einen Riegel vorgeschoben.
Das Long-Szenario: Um sich jetzt zu stabilisieren, sollte der DAX mindestens über das alte 2020er-Februar-Hoch bei 13’795 und über die 13’800er-Marke steigen. Anschließend müsste es auf direktem Weg zurück über die Volumenspitze an der runden 14’000er-Schwelle gehen, wobei knapp darüber bei 14’025 und 14’028 noch zwei kleinere Hürden warten. Oberhalb davon sind die nächsten Kursziele am Verlaufstief bei 14’358 und darüber an der nächsten Volumenspitze bei 14‘550 zu finden, bevor über einen Test des Bremsbereichs zwischen 14’819 und 14’844 nachgedacht werden könnte.
Das Short-Szenario: Setzt sich die Korrektur heute fort, wäre eine Abwärtsbewegung bis an die Haltelinien am 2018er-Top bei 13’597 möglich. Darunter sollte das 2017er-Jahreshoch bei 13’526 stützend wirken. Finden die Kurse dort ebenfalls keinen Halt, müsste mit einem Test der ausgeprägten Volumenspitze im Bereich von 13’240 Punkten gerechnet werden. Kann auch diese Unterstützung nicht gehalten werden, droht eine Ausweitung der Abwärtsbewegung bis an die runde 13’000er-Schwelle. Sollte diese Auffangzone dem Verkaufsdruck nicht standhalten, droht der Rückfall an das 2019er-Juli-Top bei 12’656 Zählern.
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