Friedrich Vorwerk: Marge soll 2022 unter Druck kommen
Friedrich Vorwerk meldet vorläufige Zahlen für das Jahr 2021. Der Konzern aus Tostedt hat eigenen vorläufigen Angaben zufolge einen Umsatz von 279 Millionen Euro erzielt. Die Summe liegt 4 Prozent unter dem Vorjahreswert. Hintergründe seien die Auswirkungen der ungünstigen Wetterbedingungen im ersten Quartal sowie die unterjährige Bauunterbrechung auf einem internationalen Großprojekt, die man mit einem starken vierten Quartal nicht habe vollständig ausgleichen können, so Friedrich Vorwerk (WKN: A255F1, ISIN: DE000A255F11, Chart, News).
Die EBITDA-Marge beziffert die Gesellschaft auf 20,6 Prozent und die EBIT-Marge auf 16 Prozent. Damit liege man „sowohl umsatz- als auch profitabilitätsseitig im Rahmen der Prognose”, meldet das Unternehmen. Den Auftragseingang für 2021 weist Friedrich Vorwerk mit 285 Millionen Euro aus und damit 9 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Man habe allerdings zu Beginn des Jahres 2022 erneut signifikante Auftragseingänge erzielen können, so der Anbieter von Lösungen im Bereich der Energieinfrastruktur für Gas-, Strom- und Wasserstoffanwendungen am Mittwoch. Für das laufende Jahr erwartet Friedrich Vorwerk einen Umsatzanstieg auf 320 Millionen Euro, während die EBIT-Marge auf 15 Prozent fallen soll. Hintergrund seien die Effekte aus der laufenden Integration der kürzlich erworbenen Gottfried Puhlmann-Gruppe.