va-Q-tec übertrifft Umsatzprognose für 2021
va-Q-tec hat Zahlen für das Jahr 2021 vorgelegt. Das Unternehmen aus Würzburg meldet einen Umsatzanstieg von 72 Millionen Euro auf 104 Millionen Euro - erwartet hatte man bis zu 100 Millionen Euro. Profitiert hat man vor allem von den Kühltransporten im Rahmen der weltweiten Kampagnen mit CoVid-19-Impfstoffen. „Neben der Impfstoffdistribution profitierte va-Q-tec zudem von einer weiteren Verbreiterung der Kundenbasis insgesamt”, so das Unternehmen am Montag.
Auf EBITDA-Basis hat va-Q-tec (WKN: 663668, ISIN: DE0006636681, Chart, News) einen operativen Gewinnanstieg von 11,4 Millionen Euro auf 18,7 Millionen Euro verbucht. Die EBITDA-Marge konnte die Gesellschaft damit von 16 Prozent auf 18 Prozent steigern.
„Auch für das Geschäftsjahr 2022 und darüber hinaus zeigt sich, dass sich die dynamische Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen in der TempChain-Logistik weiter fortsetzen wird”, heißt es vom Unternehmen zum Ausblick. Konkrete Zahlen werden nicht genannt, dies soll am 29. März zusammen mit der Publikation des Geschäftsberichts für 2021 erfolgen.
Bereits heute erfordern über 70 der 100 meistverkauften Arzneimittel der Welt eine streng temperaturkontrollierte Lieferkette, sogenannte TempChains - mit stark steigender Tendenz. Gleichzeitig eröffnet die mRNA-Technologie der Pharmabranche zahlreiche neue Anwendungsmöglichkeiten gegen Krankheiten, wie z.B. Krebs oder Multiple Sklerose. Dies dürfte für weitere Pull-Effekte in der TempChain-Logistik sorgen.Joachim Kuhn, CEO der va-Q-tec AG