Rheinmetall profitiert von den Aussagen des Bundeskanzlers
Bei Rheinmetall ist man in den Bereichen Defence und Automotive aktiv. Im Fokus von Investoren steht aktuell vor allem der Rüstungsbereich. Hier ergeben sich durch den Russland-Krieg in der Ukraine für das Unternehmen neue Möglichkeiten, wie surreal dies in solchen Momenten auch klingen mag.
Bundeskanzler Scholz hat gestern angekündigt, die Verteidigungsausgaben Deutschlands deutlich zu erhöhen, die Bundeswehr soll gestärkt werden. Damit dürften viele neue Aufträge an die hiesige Rüstungsbranche gehen. Welche Erwartungen Investoren haben, zeigt sich an der heutigen Kursentwicklung von Hensoldt (+46 Prozent) und Rheinmetall (+31 Prozent).
Auch Analysten nehmen sich des Themas an. Von Berenberg gibt es eine Bestätigung der Kaufempfehlung für die Aktien von Rheinmetall. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 115,00 Euro.
Die gestrigen Aussagen von Scholz hinsichtlich der künftigen Verteidigungsausgaben nennen die Experten einen Politikwechsel. Damit werden die Erwartungen der Analysten klar übertroffen. Nicht ausgeschlossen wird, dass auch andere NATO-Länder ihre Verteidigungsbudgets erhöhen werden.
Auch von Warburg gibt es unverändert eine Kaufempfehlung für die Aktien von Rheinmetall. Hier legt das Kursziel von 119,00 Euro auf 150,00 Euro zu. Die Experten sehen bei dem Titel aufgrund der aktuellen Krise in Osteuropa ein deutliches Aufwärtspotenzial.
An der Börse ist die Aktien von Rheinmetall (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Chart, News) heute entsprechend gefragt. Das Papier steigt um 31,5 Prozent auf 140,75 Euro an.