Schloss Wachenheim: Osteuropa und Frankreich als Stützen
Schloss Wachenheim kann im zweiten Quartal den Umsatz um 12,5 Prozent auf 132,7 Millionen Euro steigern. Das liegt rund 5 Millionen Euro über den Erwartungen. Vor allem das Geschäft in Osteuropa ist besser als erwartet gelaufen. Das EBIT verbessert sich um 2 Millionen Euro auf 17,6 Millionen Euro. Die Analysten von First Berlin hatten mit einem leichten Rückgang gerechnet. Hier spielt sowohl das Geschäft in Osteuropa als auch die Erholung im französischen Exportgeschäft eine wichtige Rolle.
Nach dieser Entwicklung hebt Schloss Wachenheim die EBIT-Prognose für das Gesamtjahr auf 26 Millionen Euro bis 28 Millionen Euro an. Bisher lag die Schätzung bei 24 Millionen Euro bis 26 Millionen Euro. Erwartet wird zudem ein Gewinn vor Minderheiten von 18,5 Millionen Euro bis 20,5 Millionen Euro. Damit steigt die alte Prognose um 1,5 Millionen Euro an.
Die Analysten gehen davon aus, dass der Ukraine-Krieg die Zahlen im zweiten Halbjahr negativ beeinflussen dürfte. Die Stärke aus dem ersten Halbjahr dürfte aber ausreichen, um die neuen Jahresziele zu schaffen, so die Analysten.
Sie bestätigen ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Schloss Wachenheim. Das Kursziel steht bei 27,00 Euro (alt: 26,00 Euro).
Für das laufende Jahr prognostizieren die Experten einen Umsatz von 380 Millionen Euro und ein EBIT von 26,8 Millionen Euro. Je Aktie soll der Weinhersteller 1,50 Euro verdienen. Im kommenden Geschäftsjahr erwarten die Analysten einen Umsatz von 406,7 Millionen Euro und einen Gewinn je Aktie von 1,72 Euro.
Heute notieren die Papiere von Schloss Wachenheim (WKN: 722900, ISIN: DE0007229007, Chart, News) bei 19,20 Euro, das ist ein Plus von 1,0 Prozent.