Veganz Group: Gewinnwarnung - Fördergelder fließen verspätet
Die Veganz Group warnt vor einem schlechter als erwarteten Ergebnis für das Jahr 2021. Die Planverfehlung resultiere aus einer „ursprünglich für das Jahr 2021 geplanten und nun erst 2022 eintreffenden Fördergeldzahlung des Landes Brandenburg für den neuen Produktionsstandort in Werder (Havel)”, heißt es am Donnerstag vonseiten des Unternehmens. Hinzu kommen „unerwartet höhere Finanzierungskosten im Rahmen des Börsengangs im November 2021 sowie für die Strukturierung und spätere Vollplatzierung der Anleihe im Oktober 2021”.
Erwartete man bisher auf EBITDA-Basis für 2021 einen Verlust von 5,5 Millionen Euro, so sind es nun 9,8 Millionen Euro. 2020 hatte das EBITDA-Minus lediglich bei 3,2 Millionen Euro gelegen. Unter dem Strich soll der Verlust von 4,9 Millionen Euro auf nun 12,9 Millionen Euro steigen, nachdem Veganz zunächst ein Minus von 8 Millionen Euro angepeilt hatte.
Beim Umsatz für 2021 bleibt man mit 30,4 Millionen Euro zwar über den 26,8 Millionen Euro aus dem Jahr 2020, allerdings ebenfalls unter der Prognose von 32 Millionen Euro.