Software AG: Margenziel für 2023 ist machbar
Die Transformation bei der Software AG auf ein mehr SaaS-basiertes Geschäftsmodell ist fast abgeschlossen. Im Digitalgeschäft ist es zuletzt wieder besser gelaufen, dieser Trend setzt sich im neuen Jahr fort.
Die Darmstädter schätzen, dass ihr Markt eine Gesamtgröße von 16 Milliarden Euro hat, die Wachstumsraten bis 2026 liegen bei 14 Prozent. Der insgesamt adressierbare Markt hat jedoch eine Größe von 60 Milliarden Euro. Hier könnte Software AG durch Zukäufe in neue Produktsegmente einsteigen, um den Markt in voller Größe zu erschließen. Bei einer Liquidität von 300 Millionen Euro dürfte Geld für Akquisitionen vorhanden sein.
Für das laufende Jahr rechnet die Software AG weiter mit einer EBITA-Marge von 20 Prozent bis 22 Prozent. Bis 2023 soll der Umsatz auf 1 Milliarde Euro ansteigen, dann soll es eine Marge von 25 Prozent bis 30 Prozent geben. Aus Sicht der Analysten von Alster Research ist dieses Margenziel erreichbar. Den Umsatz sehen die Experten 2023 jedoch bei 973 Millionen Euro.
Die Analysten erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Software AG. Das Kursziel steht wie bisher bei 48,00 Euro.
Sie erwarten 2022 einen Gewinn je Aktie von 1,55 Euro, 2023 liegt die Prognose bei 2,07 Euro. Die Dividende soll 0,85 Euro bzw. 0,93 Euro betragen. Das ergibt eine Rendite von knapp unter 3 Prozent.
Die Aktien der Software AG (WKN: A2GS40, ISIN: DE000A2GS401, Chart, News) legen 5,4 Prozent auf 33,42 Euro zu.