Ocugen: Nach guter News emittiert man gleich mal neue Aktien - Kapitalerhöhung
Das US-Biotechunternehmen Ocugen nutzt den Kursanstieg nach jüngsten News zum klinischen Studienprogramm mit dem COVID-19 Impfstoff Covaxin gleich mal, um die Kassen zu füllen. Mit dem Emissionserlös sollen allgemeine Unternehmenszwecke, Investitionsausgaben, Betriebskapital und allgemeine und administrative Ausgaben finanziert werden, kündigt die Gesellschaft in der Nacht zum Mittwoch an.
Ausgegeben werden rund 15,97 Millionen neue Ocugen-Aktie, die einen Betrag von 53,5 Millionen Dollar in die Kassen spülen sollen - abzüglich Kosten der Emission wie Zeichnungsabschlägen und Provisionen für die Platzierung der Aktien. Den Ausgabepreis von 3,35 Dollar je Aktie hat Ocugen damit spürbar unterhalb des gestrigen NASDAQ-Schlusskurses bei 4,23 Dollar (+22,25 Prozent) angesetzt. Im Tagesverlauf war die Biotech-Aktie nach wichtigen News zum klinischen Studienprogramm mit dem COVID-19 Impfstoff Covaxin bis auf 4,53 Dollar gestiegen. In den Wochen zuvor hatte der Aktienkurs von Ocugen allerdings heftige Verluste erlitten und war von 17,65 Dollar Anfang November 2021 auf 2,87 Dollar gefallen, die Ende Januar 2022 erreicht wurden.
Das Volumen der Kapitalerhöhung bei Ocugen kann sich noch erhöhen: Die platzierenden Banken um Bookrunner Cantor Fitzgerald haben eine 30-tägie Mehrzuteilungsoption über bis zu knapp 2,4 Millionen zusätzliche Ocugen-Aktien.
An der Börse wird die hoch spekulative Biotech-Company auf Basis des NASDAQ-Schlusskurses vor der Kapitalerhöhung mit rund 842 Millionen Dollar bewertet. In der Nachbörse stürzte der Aktienkurs von Ocugen aufgrund der News zur Kapitalerhöhung übrigens wieder ab und beendete diese bei 3,72 Dollar.