Klöckner: Prognose für 2022 steigt klar an
Klöckner schlägt die eigene Prognose. Eigentlich wollte man ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von 800 Millionen Euro erzielen. Gemeldet werden letztlich 848 Millionen Euro. Das ist das beste operative Ergebnis seit dem Börsengang 2006.
Im ersten Quartal soll es ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten von 130 Millionen Euro bis 180 Millionen Euro geben. Im Vorjahr waren es 130 Millionen Euro. Das günstige Marktumfeld dürfte Wirkung zeigen, außerdem machen sich die Restrukturierungsmaßnahmen bemerkbar.
Positive Sondereffekte aus dem Verkauf von Immobilien in Frankreich und in der Schweiz sollen 54 Millionen Euro einbringen. Am 9. März will Klöckner eine Prognose für das Gesamtjahr abgeben. Dann stehen zugleich die endgültigen Zahlen für 2021 an.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Klöckner. Das Kursziel wird bei 12,00 Euro (alt: 11,50 Euro) gesehen.
Die Experten rechnen aufgrund der starken Prognose für das erste Quartal 2022 mit einem Gewinn je Aktie von 1,68 Euro (alt: 1,03 Euro). 2023 soll das Plus von 1,09 Euro (alt: 1,08 Euro) betragen.
Die Aktien von Klöckner (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000, Chart, News) geben 4,2 Prozent auf 11,13 Euro nach.