Uniper will nur Mindestdividende ausschütten - Wasserstoff-Kooperation mit Salzgitter
Unipers Aktionäre sollen für das Geschäftsjahr 2021 lediglich eine Mindestdividende gemäß Aktiengesetz erhalten - diese liegt bei 0,07 Euro je Uniper Aktie, wie das Unternehmen am Montag mitteilt. „Angesichts der anhaltenden hohen Volatilität an den Energiemärkten, der geopolitischen Lage und der zunehmenden Dynamik der europäischen Energiewende legt Uniper einen stärkeren Fokus auf Liquidität und Investitionsfähigkeit, was sich in dem Dividendenvorschlag widerspiegelt und von Fortum Oyj, dem Mehrheitsaktionär von Uniper, unterstützt wird”, so der Energiekonzern zur Begründung des Dividendenvorschlags, den man der Hauptversammlung unterbreiten will. Für 2020 hatte man noch 1,37 Euro je Uniper Aktie ausgeschüttet.
Die Zahlen für 2021 will man am Mittwoch vorlegen. Uniper erwartet ein bereinigtes EBIT zwischen 1,0 Milliarden Euro und 1,3 Milliarden Euro, unter dem Strich soll ein bereinigter Gewinn zwischen 0,8 Milliarden Euro und 1,1 Milliarden Euro anfallen. „Sowohl die Prognose für das bereinigte EBIT als auch für das bereinigte Nettoergebnis liegen über der Markterwartung”, so Uniper.
Zudem hat Uniper eine Zusammenarbeit mit dem Stahlkonzern Salzgitter vereinbart. Wie alzgitter mitteilt, werde Uniper das Salcos-Projekt der Gesellschaft mit grünem Wasserstoff aus dem Großprojekt Green Wilhelmshaven zu wettbewerbsfähigen Bedingungen beliefern. Finanzielle Details hierzu werden nicht genannt.
Wir richten die Salzgitter AG auf CO2-arme Produktionsprozesse und Circular Economy aus. Die Kooperation mit Uniper ist ein weiterer Schritt, um diese tiefgreifende technische Transformation gemeinsam mit starken Partnern zum Erfolg zu führen.Gunnar Groebler, Salzgitter AG