Gerresheimer: Eine grundsätzlich realistische Perspektive
Bei Gerresheimer steigt der Umsatz im Kerngeschäft 2021 um 7,4 Prozent auf 1,497 Milliarden Euro an. Die EBITDA-Marge sinkt von 21,8 Prozent auf 20,7 Prozent. 2022 will Gerresheimer beim Umsatz und beim EBITDA im hohen einstelligen Prozentbereich wachsen.
Das liegt teils etwas unter den Erwartungen der Analysten der DZ Bank. Sie nehmen ihre Schätzung für die EBITDA-Marge 2022 daher von 21,8 Prozent auf 20,8 Prozent zurück. Die Gewinnschätzung je Aktie fällt von 4,92 Euro auf 4,64 Euro.
Mittelfristig will Gerresheimer eine EBITDA-Marge von 23 Prozent bis 25 Prozent (alt: 23 Prozent) schaffen. Diese Prognoseanhebung überrascht die Experten etwas. Sie wird jedoch als grundsätzlich realistisch gewertet. Dafür spricht auch der Boom im Bereich Biopharmazeutika.
Die Analysten bleiben bei der Kaufempfehlung für die Papiere von Gerresheimer. Das Kursziel sinkt von 106,10 Euro auf 100,20 Euro.
Am Morgen geben die Aktien von Gerresheimer (WKN: A0LD6E, ISIN: DE000A0LD6E6, Chart, News) 1,9 Prozent auf 72,45 Euro nach.