SAF-Holland: Hohe Kosten belasten, aber „gut in das Jahr gestartet”
SAF-Holland hat am Montag vorläufige Zahlen für das Jahr 2021 vorgelegt. Der LKW-Zulieferer meldet einen Umsatzanstieg von 0,96 Milliarden Euro auf 1,25 Milliarden Euro. Erwartet hatte man bis zu 1,2 Milliarden Euro Umsatz. Vor Zinsen und Steuern hat SAF-Holland einen Gewinnanstieg von 59 Millionen Euro auf 93 Millionen Euro erzielt und damit die EBITA-Marge von 6,1 Prozent auf 7,5 Prozent steigern können.
„Margensteigernd wirkte dabei insbesondere die deutlich niedrigere Vertriebs- und Verwaltungskostenquote”, so das Unternehmen.
Zur Prognose für das laufende Jahr 2022 macht die Gesellschaft heute keine konkreten Angaben. Man erwarte ein positives Marktumfeld, aber insbesondere im ersten Quartal auch eine Belastung durch hohe Kosten, vor allem im Bereich der Rohstoff- und Frachtkosten. SAF-Holland sei „gut in das Jahr gestartet und insgesamt sind die Produktionskapazitäten gut bis sehr gut ausgelastet”, so Geis. Den Geschäftsbericht 2021 sowie die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 wird man am 17. März 2022 veröffentlichen.Trotz angespannter Lieferketten ist es uns gelungen, sämtliche Kundenanfragen termingerecht zu bedienen. Einmal mehr haben wir in dem herausfordernden Umfeld 2021 bewiesen, dass wir ein verlässlicher Partner unserer Kunden sind. Leider haben uns Kostensteigerungen, insbesondere bei Stahl, Fracht und Energie, sehr belastet. Ohne die starke Kosteninflation wäre die bereinigte EBIT-Marge deutlich höher ausgefallen.Alexander Geis, Vorstandsvorsitzender der SAF-Holland SE