Grenke: BaFin ordnet höhere Kapitalquoten an
Die börsennotierte Grenke AG sowie ihre Tochtergesellschaft Grenke Bank AG müssen auf Anordnung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, kurz BaFin, zukünftig höhere Kapitalquoten erfüllen. Dies ist das Ergebnis einer Prüfung durch die Finanzaufsichtsbehörde. „Außerdem hat die BaFin die Sicherstellung der ordnungsgemäßen Geschäftsordnung angeordnet”, so Grenke.
Unternehmensangaben vom Mittwoch zufolge muss die Grenke AG zukünftig eine Kapitalquote von 10,5 Prozent erfüllen nach bisher 9 Prozent. Für die Grenke Bank steigt die Kapitalquote von 8,5 Prozent auf 11,5 Prozent. Die Zuwächse gehen auf die Ergebnisse des „Supervisory Review and Evaluation Process” zurück.
Man habe ein umfangreiches organisatorisches Weiterentwicklungsprojekt aufgesetzt, so grenke am Mittwoch. In dessen Rahmen sei ein Gutteil der Feststellungen bereits abgearbeitet worden. „Der zusätzliche SREP-Kapitalzuschlag wird wieder aufgehoben, sobald sich die BaFin im Rahmen der üblichen Nachschauprüfungen von dieser Weiterentwicklung überzeugt hat”, so Grenke.
Der Kapitalzuschlag wird das geplante Portfoliowachstum in 2022 nicht beeinträchtigen. Gleichzeitig setzen wir alles daran, dass dieser schnellstmöglich wieder aufgehoben wird.Grenke CEO Michael Bücker