Bechtle: Entspannung ab dem zweiten Halbjahr
2021 hat Bechtle die Problematik bei den Lieferketten gespürt. Der Umsatz steigt um 7 Prozent auf 6,25 Milliarden Euro an. Die Analysten der DZ Bank hatten mit 6,37 Milliarden Euro gerechnet. Vor Steuern legt der Gewinn um 18 Prozent auf 320 Millionen Euro zu, der Konsens ging von 324 Millionen Euro aus. Beim Auftragsbestand meldet Bechtle ein Plus von 80 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro.
Am 18. März gibt es weitere Zahlen für 2021, dann dürften auch Aussagen zum Umsatz gemacht werden. Die Analysten rechnen damit, dass Bechtle von einem deutlichen Umsatz- und Ergebniswachstum sprechen wird. Somit würde man ein Plus von 5 Prozent bis 10 Prozent prognostizieren.
Die Experten erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Bechtle. Das Kursziel sinkt von 76,00 Euro auf 63,00 Euro.
Den Gewinn je Aktie sehen die Analysten 2022 weiter bei 1,99 Euro, 2023 sollen es 2,26 Euro (alt: 2,27 Euro) sein.
Auch im ersten Halbjahr 2022 sollten die Lieferengpässe spürbar sein, eine Entspannung soll ab dem zweiten Halbjahr fühlbar werden.
Der Kurs von Bechtle stand zuletzt unter Druck, daher gibt es für die Experten derzeit gute Einstiegschancen. In den vergangenen vier Wochen hat die Aktie mehr als 15 Prozent nachgegeben.
Heute verliert die Bechtle-Aktie 0,9 Prozent auf 46,66 Euro.