Bechtle: Enttäuschende Zahlen belasten den Kurs
Im vierten Quartal steigt der Umsatz von Bechtle um 2 Prozent auf 1,811 Milliarden Euro an. Allgemein war mit einem Plus von 7 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro gerechnet worden. Der Vorsteuergewinn legt um rund 5 Prozent auf 90,8 Millionen Euro zu. Die Experten von Baader gingen von 101,6 Millionen Euro aus, der Konsens sprach von 96,6 Millionen Euro.
Auch bei Bechtle ist die Lieferkettenproblematik ein Thema, diese hat sich entsprechend auf den Umsatz ausgewirkt. Die Nachfrage ist hoch, die Möglichkeiten der Lieferung sind nicht immer gegeben. Dies ist aber eher ein temporäres Problem, so dass der Umsatz künftig wieder dynamischer steigen dürfte.
Die Analysten bleiben beim Rating „add“ für die Aktien von Bechtle. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 76,00 Euro.
Sie verweisen auf den hohen Auftragsbestand von Bechtle. Dieser ist um 80 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro angestiegen.
Weitere Zahlen für 2021 und eine Prognose auf 2022 wird Bechtle am 18. März publizieren. Vermutlich wird man für 2022 ein Plus beim Umsatz und beim Vorsteuergewinn von 5 Prozent bis 10 Prozent verkünden, vermuten die Analysten.
Die Aktien von Bechtle geben am Nachmittag 4,4 Prozent auf 49,55 Euro nach.