GlaxoSmithKline: Gewinnprognose steigt – Aktie wird abgestuft
Im vierten Quartal steigen die Erlöse bei GlaxoSmithKline (GSK) um 9 Prozent auf 9,5 Milliarden GBP an. Das liegt auf Höhe der Erwartungen. Auch das bereinigte Ergebnis je Aktie verbessert sich um 9 Prozent auf 25,6 GBp. Der Konsens lag bei 24,1 GBp.
Mitte 2022 soll die Konsumentensparte von GSK abgespalten werden, daher bezieht sich die Prognose des Konzerns nur auf die „neue“ GSK. Hier rechnen die Verantwortlichen mit einem Umsatzplus von 5 Prozent bis 7 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll sich um 12 Prozent bis 14 Prozent verbessern.
Die Analysten der DZ Bank stufen die Aktien von GSK in ihrer aktuellen Studie ab. Bisher gab es für den Titel eine Kaufempfehlung, das Kursziel lag bei 16,50 GBP. In der neuen Studie steigt das Kursziel auf 17,00 GBP an, das Rating geht auf „halten“ zurück.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2022 bei 1,17 GBP (alt: 1,11 GBP). Die Prognose für 2023 wird von 1,22 GBP auf 1,25 GBP erhöht.
Das vierte Quartal wird von den Analysten als gut bewertet. Beim Ausblick gibt es viele Interpretationsmöglichkeiten. So hat GSK die „covid solutions“ dabei ausgeklammert. Hier kann sich jedoch einiges an Potenzial zeigen.