K+S: Kali-Preis hat Auswirkungen auf 2022
K+S kommt 2021 nach ersten Eckdaten auf ein EBITDA aus der fortgeführten Geschäftstätigkeit von 960 Millionen Euro. Das liegt klar über allen Prognosen. Das Unternehmen sprach zuvor von 830 Millionen Euro, der Konsens lag bei 863 Millionen Euro.
Es gibt verschiedene Gründe für das stärkere EBITDA. So liegt der REKS-Sonderertrag bei 220 Millionen Euro statt 200 Millionen Euro. Einige Rückstellungen können aufgelöst werden, daraus resultiert ein mittlerer zweistelliger Millionenbetrag. Zudem lief das operative Geschäft besser als erwartet. Die Kalipreise sind höher als gedacht.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen nach diesen Erkenntnissen die Kaufempfehlung für die Aktien von K+S. Das Kursziel steigt von 19,00 Euro auf 20,00 Euro an.
Der höhere Kali-Preis könnte auch Auswirkungen auf die Zahlen in 2022 haben. Daher steigern die Experten ihre Gewinnprognose je Aktie für 2022 von 2,20 Euro auf 2,44 Euro. Die Prognose für 2023 legt von 1,44 Euro auf 1,51 Euro zu.
Die Aktien von K+S gewinnen 0,6 Prozent auf 18,33 Euro.