adidas: China und Vietnam belasten die Zahlen
Die Analysten von Baader werden bei adidas zurückhaltender, das vierte Quartal dürfte einige Belastungen aufzeigen. So hat der Mitbewerber Nike bereits deutlich gemacht, dass es in China nicht so gut gelaufen ist. Außerdem mussten im Herbst Fabriken in Vietnam zwischenzeitlich schließen, das dürfte sich auf den Umsatz ausgewirkt haben. Auch wird die Omikron-Variante Einfluss auf die Kauflust der Verbraucher haben. Zudem steigen verschiedene Kosten an, z.B. im Frachtbereich.
Die Analysten nehmen ihre Umsatzschätzung für 2021 von 21,58 Milliarden Euro auf 21,11 Milliarden Euro zurück. Je Aktie soll es einen Gewinn von 7,20 Euro (alt: 7,57 Euro) geben. Die Umsatzprognose für 2022 fällt von 24,17 Milliarden Euro auf 23,01 Milliarden Euro. Beim Gewinn je Aktie gehen die Experten von 9,30 Euro (alt: 10,46 Euro) aus.
Wie zuvor gibt es von den Analysten das Rating „add“ für die Aktien von adidas. Das Kursziel wird von 340,00 Euro auf 265,00 Euro zurückgenommen.
Das KGV 2023e steht bei 24,2, das ist auf Höhe der langfristigen Bewertung.
Die Aktien von adidas geben am Nachmittag 0,5 Prozent auf 241,10 Euro nach.