Meta: Mindestens drei Belastungsfaktoren für die Aktie
Im vierten Quartal steigert Meta den Umsatz um 20 Prozent auf 33,7 Milliarden Dollar. Der Gewinn sinkt um 8 Prozent auf 10,3 Milliarden Dollar. Das gilt als Enttäuschung. Die operative Marge von 37,4 Prozent liegt zudem klar unter dem Konsens von 39,4 Prozent.
Wenig Gutes verheißt der Ausblick auf den Jahresauftakt. Meta rechnet mit einem Umsatz von 27 Milliarden Dollar bis 29 Milliarden Dollar, am Markt geht man von 30,2 Milliarden Dollar aus.
Die Konkurrenz bei Meta wächst, die Wettbewerbsbehörden verstärken den Druck, durch die strengeren Tracking-Regeln entgeht ein Umsatz in Milliardenhöhe. All dies belastet heute die Aktie.
Die Analysten der DZ Bank reduzieren ihr Votum für die Aktien von Meta auf „verkaufen“. Bisher haben sie eine Halteempfehlung für den US-Titel ausgesprochen. Das Kursziel sinkt von 345,00 Dollar auf 225,00 Dollar.
Bei Barclays belässt man das Rating nach den jüngsten Zahlen hingegen auf „overweight“. Hier steht das Kursziel bei 350,00 Dollar.
Unklar ist derzeit, ob sich das Wachstum bei Facebook fortsetzt oder nicht. Junge Konsumenten sind vermehrt auf anderen Plattformen aktiv.
Bei Jefferies gibt es wie bisher ein Kaufvotum für die Aktien von Meta. Das Kursziel fällt von 420,00 Dollar auf 350,00 Dollar zurück.
Die Aktien von Meta verlieren 21,9 Prozent auf 222,85 Euro. An der Nasdaq gibt das Papier vorbörslich 22,1 Prozent auf 251,50 Dollar nach.