DAX: Das deutet auf weitere Schwäche hin - UBS
Rückblick: Der DAX ist seit dem Verlaufshoch bei 16’285 Punkten am oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart kräftig unter Druck geraten und bis auf 14’952 Punkte gefallen. In der Folge konnte der DAX eine Erholung starten und den 10er-EMA im Tageschart anlaufen. Der 10er-EMA ist im Tageschart oft die erste Korrekturmarke bei einer Aufwärtskorrektur im übergeordneten Abwärtstrend. Kommt es hier zu einem nachhaltigen Ausbruch nach oben, ist mit einer Ausdehnung der Aufwärtskorrektur bis zum 50er-EMA zu rechnen. Und auch diesmal ist der DAX nach dem Ausbruch über den 10er-EMA direkt bis in den Bereich des 50er-EMA angestiegen und am Vortag hier mit dem Tageshoch bei 15’736 Punkten wieder nach unten abgeprallt.
Ausblick: Der DAX ist am Vortag mit einer sehr bearishen Tageskerze bei 15’613 Punkten aus dem Handel gegangen. Dazu nahezu am Tagestief, was auf weitere Schwäche hindeutet.
Die Short-Szenarien: Der DAX hat die Aufwärtskorrektur mit dem Vortageshoch beendet und setzt den übergeordneten Abwärtstrend nun weiter fort. Die erste Anlaufmarke ist nun der 10er-EMA im Tageschart, darunter würde der 200er-EMA im Tageschart folgen. Geht es weiter tiefer, wäre mit einem Rücklauf im DAX bis zum 10er-EMA im Monatschart bei aktuell 15’291 Punkten zu rechnen. Am 10er-EMA im Monatschart war der DAX in den Vormonaten immer wieder nach oben abgeprallt. Ein Durchbruch nach unten wäre ein sehr bearishes langfristiges Signal. In diesem Fall wäre mit einem weiteren Kursrückgang bis zum unteren Fibonacci-Fächer bei 14’000 Punkten zu rechnen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann die Kursschwäche vom Vortag ignorieren und über den 50er-EMA ansteigen. Gelingt ein Anstieg über das Verlaufshoch bei 15’736 Punkten, würde sich die Lage wieder aufhellen und mit einem weiteren Hochlauf zum Widerstand bei 15’800 Punkten zu rechnen.