K+S: Neuigkeiten werden ins Modell eingearbeitet
In den vergangenen Wochen hat es bei K+S einige Neuigkeiten gegeben, die die Analysten der DZ Bank in ihr Modell einarbeiten. So hat das Kartellamt das Joint Venture REKS genehmigt. Das sorgt im vierten Quartal für einen einmaligen EBITDA-Beitrag von 200 Millionen Euro.
Zuvor hat die Deutsche Prüfstelle für Rechnungswesen eine Reihe von Vorwürfen zur Bilanz zurückgezogen, die man vorher aufgestellt hatte. Allerdings kritisiert man weiter die suboptimale Berichterstattung über verschiedene Bewertungsparameter bei den Kali-Assets. Einen Wertanpassungsbedarf gibt es jedoch letztlich nicht. K+S akzeptiert die Prüfung und kann sich somit wieder anderen Dingen zuwenden.
Die Sanktionen der USA gegen Belarus wirken sich auch auf den Kalimarkt aus. Ein wichtiger Düngemittelproduzent kommt aus Belarus. Hier dürften sich einige Aufträge zu K+S verlagern. Das kann Auswirkungen auf die Preise haben.
Die Analysten bestätigen vor den Zahlen von K+S die Kaufempfehlung für die Aktien des Unternehmens. Das Kursziel wird von 17,50 Euro auf 19,00 Euro angehoben.
Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2022 bei 2,20 Euro (alt: 2,07 Euro). Für 2023 steigt die Schätzung von 1,34 Euro auf 1,44 Euro an.
Jahreszahlen von K+S gibt es am 10. März.
Die Aktien von K+S gewinnen 1,3 Prozent auf 16,955 Euro.