Aumann: „Schrittweise zur Profitabilität zurückkehren” - Übernahmen angekündigt
Vorläufigen Zahlen zufolge hat die Aumann AG das Jahr 2021 mit einem Anstieg beim Auftragseingang um rund die Hälfte auf 236 Millionen Euro abgeschlossen. Der Umsatz fiel dagegen um 7 Prozent auf 161 Millionen Euro. Von den Summen entfallen 169 Millionen Euro beim Auftragseingang und 98 Millionen Euro beim Umsatz auf Aumanns Aktivitäten im Bereich E-Mobility. Man habe vor allem im Bereich der Batterietechnologie Großaufträge gewinnen können, so das Unternehmen aus Beelen.
„Die EBITDA-Marge lag ersten Hochrechnungen zufolge mit voraussichtlich -1,8 % etwa auf dem Niveau der ersten neun Monate 2021 und damit im Rahmen der Prognose”, meldet der Anlagenbauer am Montag. Die Liquidität beziffert man auf mehr als 100 Millionen Euro und sieht hierin gute Voraussetzungen für neue Unternehmenszukäufe. Aktuell laufen Verhandlungen, zu denen der Konzern aber keine Namen nennt. Die Übernahmekandidaten liegen den Angaben nach umsatzseitig jeweils im zweistelligen Millionenbereich.
Für 2022 peilt Aumann einen Umsatzanstieg auf mehr als 200 Millionen Euro an. Auf EBITDA-Basis soll eine Gewinnspanne zwischen 4 Prozent und 5 Prozent erzielt werden. Basis für die Erwartungen sei die gute Auftragslage, so die Aktiengesellschaft. Man werde in diesem Jahr schrittweise zur Profitabilität zurückkehren und seine Kapazitäten wieder ausbauen.