DAX: Weitere Abgaben vorerst verhindert - UBS

Rückblick: Bis an sein Allzeithoch bei 16’290 Punkten war der DAX in den letzten Tagen vergangenen Jahres geklettert, ehe eine steile Verkaufswelle aufkam. Mit dem Bruch der Unterstützung bei 15’724 Punkten beschleunigte sich der Einbruch und drückte den Index auch unter die 15’501-Punkte-Marke. Mitte Januar folgte daraufhin ein massiver Kursrutsch, der erst knapp unter den Tiefs um 15’000 Punkte gestoppt und von einer Erholung abgelöst werden konnte. Diese Gegenbewegung geriet zuletzt nach dem Erreichen der Hürde bei 15’501 Punkten wieder ins Wanken.
Ausblick: Die Kursachterbahnfahrt beim DAX ist trotz vieler Erholungen weiter abwärtsgerichtet. Die Bären stehen in den Startlöchern für einen finalen Angriff auf die nahen Unterstützungen.
Die Short-Szenarien: Bei einem Unterschreiten der 15’100-Punkte-Marke wäre die Erholung bereits wieder nachhaltig gestoppt und mit einem Rückfall auf 15’000 Punkte zu rechnen. Sollte dann auch das Tief bei 14’952 Punkten unterschritten werden, käme es zu einer Verkaufswelle bis 14’804 Punkte, die sich darunter durchaus bis 14’600 Punkte ausdehnen könnte. Erst auf diesem Niveau wäre wieder mit einem mehrtägigen Anstieg zu rechnen.
Die Long-Szenarien: Wird die Unterstützung bei 15’200 Punkten dagegen auch weiterhin verteidigt, könnte es zu einem Anstieg bis 15’501 Punkte kommen. Damit wäre wieder etwas mehr Luft zwischen den Kurs und die charttechnische Abrisskante um 15’000 Punkte gebracht. Dennoch sollte man sich auch bei einem Anstieg über 15’501 Punkte schon im Bereich von 15’724 Punkten auf die nächste Verkaufswelle einstellen.