Evotec und Boehringer Ingelheim forschen gemeinsam im Bereich Augenheilkunde
Evotec und Boehringer Ingelheim haben am Dienstag eine Allianz im Bereich der Augenheilkunde bekannt gegeben. Die beiden Unternehmen wollen gemeinsam an neuen Behandlungsmethoden durch den Einsatz von induzierten pluripotenten Stammzellen sowie an der Entdeckung von Zielstrukturen und Wirkstoffen forschen.
„Weltweit sind Millionen Menschen von Augenerkrankungen betroffen und es besteht ein hoher ungedeckter Bedarf an neuen Therapeutika”, so Evotec. Der TecDAX-notierte Konzern erhält von Boehringer Ingelheim Vorabzahlung in nicht bekanntgegebener Höhe sowie Forschungszahlung. Darüber hinaus wurden Meilensteinzahlungen und Umsatzbeteiligungen vereinbart.
Zu den finanziellen Details der Zusammenarbeit nennt das Hamburger Biotech-Unternehmen keine weiteren Einzelheiten.
„Phänotypische Screening-Ansätze haben eine lange Tradition in der Entwicklung hochwirksamer Medikamente, die auf neuen molekularen Mechanismen basieren. Die Kombination aus phänotypischen Screens mit iPSC-abgeleiteten humanen Krankheitsmodellen und unseren PanOmics-Analysen wird mit hoher Wahrscheinlichkeit krankheitsrelevantere Medikamente liefern als jeder andere zellbasierte Screening-Ansatz”, so Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec, zur Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim.