DAX: Index rutscht unter wichtige Trendlinie - UBS
Rückblick: Der DAX ist am Vortag kräftig unter Druck geraten und mit einer langen bearishen Tageskerze bei 15’011 Punkten aus dem Handel gegangen. Am Freitag notierte der Index per Börsenschluss noch deutlich höher bei 15’603 Punkten. Hintergrund des Kursrutsches waren vor allem Sorgen der Investoren vor einer weiteren Eskalation der Ukraine-Krise. Im Monatschart ist der DAX dabei auch unter den wichtigen 10er-EMA bei 15’136 Punkten gefallen, der in den Vormonaten immer wieder als solide Unterstützung gedient hatte. Im Tageschart wurde die steigende Unterstützungslinie bei 15’200 Punkten durchbrochen. Vorbörslich notiert der DAX etwas erholt bei 15’150 Punkten. An der bearishen Gesamtlage hat sich aber nichts geändert.
Ausblick: Der DAX ist im Januar erneut am oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart nach unten abgeprallt und könnte nun vor einem längeren Kursrückgang stehen.
Die Short-Szenarien: Der DAX setzt die Abwärtsdynamik vom Vortag weiter fort und rutscht nachhaltig unter den 10er-EMA im Monatschart bei 15’136 Punkten. Solange der DAX dann unter dem 10er-EMA im Monatschart notiert, wäre mit einem weiteren Kursrückgang bis zum unteren Fibonacci-Fächer und der ehemaligen Widerstandslinie im Bereich von etwa 14’000 Punkten zu rechnen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann nach dem Kursrutsch vom Vortag zu einer Gegenbewegung ansetzen und Kurs auf die vorherige Unterstützungslinie im Bereich von 15’200 Punkten nehmen, die nun zum Widerstand gedreht ist. Gelingt den Bullen hier ein Durchbruch nach oben, wäre der 200er-EMA im Tageschart im Bereich von 15’379 Punkten die nächste Zielmarke.