Puma: Rahmenbedingungen verschlechtern sich
Um 30 Prozent legt der Umsatz von Puma 2021 auf 6,8 Milliarden Euro zu. Der Markt hatte mit 6,7 Milliarden Euro gerechnet. Das EBIT steigt von 209 Millionen Euro auf 557 Millionen Euro an, hier lag der Konsens bei 512 Millionen Euro. Nach diesen Aussagen erhöhen die Analysten der DZ Bank ihre Gewinnprognose je Puma-Aktie für 2021 von 1,95 Euro auf 2,27 Euro. Die Schätzung für 2022 bleibt bei 2,75 Euro.
Die Analysten erneuern die Halteempfehlung für die Aktien von Puma. Das Kursziel sinkt von 103,00 Euro auf 93,00 Euro.
Für das erste Halbjahr 2022 rechnen die Experten mit Gegenwind, dieser dürfte vor allem aus China kommen. Es gibt weiter Engpässe auf der Beschaffungsseite. Zudem bereiten Abfertigungsengpässe in Häfen unvermindert Probleme. Außerdem steigen die Frachtkosten immer weiter an. Letztlich schwächt sich auch noch der Euro ab.
Sobald sich die politische Lage rund um China entspannt, dürfte es auch wieder ein höheres Wachstum geben. Kurzfristig sollte der US-Markt die Lage etwas stabilisieren können. Auch kann die Fußball-WM vor Weihnachten für Impulse sorgen.
Die Analysten der Deutschen Bank bleiben nach den Zahlen bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Puma. Hier steht das Kursziel wie zuvor bei 123,00 Euro.
Die Aktien von Puma geben 1,8 Prozent auf 93,80 Euro nach.
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