Valneva bleibt optimistisch in Sachen EU-Zulassung für COVID-19 Totimpfstoff
Valnevas Aktienkurs steht massiv unter Druck. Nach jüngsten charttechnischen Verkaufssignalen an der Marke bei 15,47 Euro rauscht der Aktienkurs des französischen Biotech-Unternehmens heute an der Euronext bis auf 12,68 Euro nach unten. Ende November 2021 hatten Valnevas Aktien bei 29,70 Euro ihr Allzeithoch an der Pariser Börse erreicht.
Wie andere Aktien der COVID-19 Impfstoff-Produzenten auch leidet die Valneva Aktie unter der Erwartung der Börse, dass die Pandemie in Kürze überwunden ist. Anleger befürchten, dass die Franzosen mit ihrem Impfstoff für eine breite Impfkampgne in der EU zu spät dran sind. Ob das Szenario eintritt, ist unsicher, allerdings preist der Aktienmarkt das Pandemie-Ende bei den Impfstoff-Titeln aktuell ein. Auch die Anteilscheine von BioNTech, Moderna, Novavax und Co. Haben zuletzt stark an Wert verloren.
Derweil geht Valneva weiter davon aus, dass der COVID-19 Impfstoffkandidat VLA2001 noch in diesem Kalenderquartal in der EU die Zulassung erhalten wird. „Der Prozess schreitet wie geplant voran und wir sehen derzeit keinen Grund, unsere zuvor kommunizierte Prognose einer möglichen ersten EMA-Zulassung im ersten Quartal in Frage zu stellen”, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters das Unternehmen in einem aktuellen Bericht am Mittwoch.
Ein konkreter Termin für die Empfehlung der Europäischen Arzneimittelagentur zum COVID-19 Totimpfstoffkandidaten VLA2001 von Valneva ist offen. Die entscheidende Zulassungstelle, die Europäische Kommission, richtet sich in der Regel nach der Empfehlung der Agentur.