CompuGroup Medical legt Prognose vor - Zahlen für 2021 verspäten sich nach Hackerattacke
CompuGroup Medical hat am Dienstag zum einen die bisherige Prognose für das Jahr 2021 erneut bestätigt, zum anderen einen Ausblick für 2022 publiziert. „Basierend auf den derzeit verfügbaren Daten und den Erwartungen zur Geschäftsentwicklung für 2022, erwartet CompuGroup Medical ein weiteres Jahr mit starkem organischem Wachstum, angetrieben durch die im letzten Jahr gestartete Investitionsinitiative”, so das Koblenzer Unternehmen.
CompuGroup Medical erwartet einen Umsatzanstieg auf 1,075 Milliarden Euro bis 1,125 Milliarden Euro. Auf bereinigter Basis soll ein EBITDA zwischen 235 Millionen Euro und 260 Millionen Euro erzielt werden. Dies entspreche einer EBITDA-Marge zwischen 21 Prozent und 24 Prozent, so das E-Health-Unternehmen.
„Nach dem Cyber-Angriff am 20. Dezember sind alle wesentlichen Kundensysteme weiterhin nicht betroffen. Bis heute gibt es weder Beweise für eine illegale Extraktion oder Veröffentlichung von Daten noch einen Beweis dafür, dass Daten von den Angreifern heruntergeladen wurden”, so CompuGroup Medical zur jüngsten Hackerattacke auf die Systeme der Gesellschaft. Interne Systeme habe man vorsorglich vorübergehend heruntergefahren. „Daher verzögert sich die ursprünglich für den 3. Februar 2022 geplante Veröffentlichung der vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2021”, so das Unternehmen.