Südzucker: Kostendruck als Belastung für das Ergebnis
Zwischen vorläufigen und endgültigen Zahlen von Südzucker zum dritten Quartal gibt es kaum Unterschiede. Der Umsatz steigt um 17 Prozent auf 2,04 Milliarden Euro an, die Analysten der DZ Bank hatten mit 1,93 Milliarden Euro gerechnet. Vor allem beim CropEnergies (+45 Prozent) und Zucker (+20 Prozent) ist es gut gelaufen.
Das operative Ergebnis von 127 Millionen Euro verfehlt die Analystenschätzung um 3 Millionen Euro. Das Zuckergeschäft trägt 10 Millionen Euro zum EBIT bei, die Analysten gingen von 42 Millionen Euro aus. Höhere Kosten unter anderem für Energie, Logistik und Verpackung drücken das Ergebnis. Für das Gesamtjahr geht Südzucker von einem EBIT zwischen 320 Millionen Euro und 380 Millionen Euro aus.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Südzucker. Das Kursziel sinkt von 15,75 Euro auf 14,50 Euro.
Der Kostendruck bei Südzucker wird zunächst anhalten. Diesen kann man nicht einfach an die Kunden weitergeben. Daher dürfte es hier weitere Belastungen geben.
Die Aktien von Südzucker gewinnen 0,5 Prozent auf 12,98 Euro.