CureVac: Neues von den Großaktionären dievini und Bund
Um CureVac ist es nach dem gescheiterten Versuch, einen COVID-19 Impfstoff zu entwickeln, ruhig geworden. Während die Tübinger zusammen mit Partner GSK einen zweiten Anlauf in Sachen Impfstoff unternehmen, hier aber noch in einer frühen Phase sind (wir berichteten), kündigen sich Veränderungen im Aktionärskreis an, zu dem neben Dietmar Hopp auch der Bund gehören.
So wurde nun von dievini und der Bundesrepublik Deutschland ein Nachtrag zur Gesellschaftervereinbarung zwischen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) sowie der Beteiligungsgesellschaft dievini Hopp BioTech holding GmbH & Co. KG (dievini), DH-LT-Investments GmbH und Dietmar Hopp unterzeichnet.
Hintergrund ist die geplante Vermögensnachfolgeregelung des SAP-Mitgründers Hopp, wie dievini am Freitag mitteilt. „Im Zuge dieser Nachfolgeregelung soll die Beteiligungsgesellschaft dievini vollständig in die Hände der Familie Hopp übergehen. Die neben Dietmar Hopp geschäftsführenden Mit-Gesellschafter planen als solche aus der dievini auszuscheiden und werden im Rahmen dieser Teilung direkt Aktien bzw. Geschäftsanteile an CureVac und den anderen Portfoliogesellschaften entsprechend ihren Anteilen an dievini erhalten”, so Hopps Biotech-Investmentgesellschaft.
Zur Finanzierung der Umstrukturierung wird dievini sich von CureVac Aktien trennen - zur möglichen Höhe des geplanten Anteilsverkaufs macht man keine Angaben. „Abgesehen davon planen dievini, Dietmar Hopp, seine Beteiligungsgesellschaft DH-LT-Investments sowie die Bundesrepublik Deutschland derzeit nicht, CureVac-Aktien an Dritte zu veräußern”, so dievini.