DAX: Wieder steht der 10er-EMA im Fokus - UBS
Rückblick: Der DAX ist seit dem Verlaufshoch bei 16’285 Punkten wieder deutlich zurückgekommen und hat dabei den 10er-EMA im Tageschart nach unten durchbrochen. Damit wurde ein Schwächesignal generiert und in der Folge rutschte der DAX weiter bis zum 50er-EMA ab und erreichte ein Verlaufstief bei 15’724 Punkten. Der 50er-EMA ist oft die Anlaufmarke bei einer Korrektur in der Extension. Der 50er-EMA konnte von den Bären aber nicht durchbrochen werden. Der DAX prallte hier wieder nach oben ab und konnte im weiteren Kursverlauf auch den 10er-EMA zurückerobern und damit ein kurzfristiges Stärkesignal generieren. Im regulären Börsenhandel ging der DAX bei 16’031 Punkten aus dem Handel. Vorbörslich zeigt sich der DAX am heutigen Freitag aber wieder deutlich tiefer bei 15’920 Punkten.
Ausblick: Damit wackelt auch der 10er-EMA, der aktuell bei 15’955 Punkten verläuft.
Die Short-Szenarien: Der DAX bewegt sich in dünner Luft direkt am oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart und könnte hier nachhaltig nach untenabprallen und eine längere Abwärtsbewegung starten. Dabei wäre ein Kursrutsch unter den 10er-EMA ein erstes Schwächesignal, ein Kursrutsch unter den 50er-EMA würde die Lage für den DAX aber deutlich eintrüben. In diesem Fall wäre mit einem Kursrückgang zur unteren steigenden Unterstützungslinie im Bereich von 15’200 Punkten zu rechnen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich über dem 10er-EMA halten und damit weitere Stärke demonstrieren. In der Folge wäre dann mit einem Hochlauf zum Widerstand bei 16’100 Punkten zu rechnen. Darüber wäre ein Hochlauf bis zum oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart im Bereich von 16’300 Punkten möglich.