Philips: Deutliche Warnung hinterlässt Spuren
Im vierten Quartal rechnet Philips mit einem Umsatz von rund 4,9 Milliarden Euro. Damit werden die eigenen Erwartungen um etwa 350 Millionen Euro verfehlt. Das EBITDA soll bei 650 Millionen Euro liegen, eine Sonderbelastung wird mit 420 Millionen Euro angegeben. Hier spielen Rückstellungen aufgrund eines Rückrufs von Beatmungsgeräten eine Rolle. Damit dürfte auch die Jahresprognose in Gefahr sein. Vermutlich geht der Umsatz leicht zurück, bei den Niederländern war man bisher von einem kleinen Plus ausgegangen.
Die Analysten der Deutschen Bank sprechen von einer deutlichen Warnung. Man hatte zwar mit Problemen im Schlussquartal und einem Verfehlen der Prognose gerechnet, das Ausmaß kommt jedoch überraschend.
Der Umsatz im vierten Quartal verfehlt den Konsens um 5 Prozent, das bereinigte EBITDA liegt 22 Prozent unter den Schätzungen. Dabei hatten sich die Markterwartungen zuletzt schon reduziert.
Die Analysten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Philips. Das Kursziel steht weiter bei 35,00 Euro.
Die Aktien von Philips notierten vor der Warnung bei fast 34 Euro, danach ging es bis auf 28,30 Euro nach unten. Heute steigt das Papier um 0,3 Prozent auf 28,91 Euro an.