DAX: Abprall am Widerstand - UBS
Rückblick: Der DAX verläuft seit Monaten in einer großen Seitwärtsbewegung und hat dabei mit den Verlaufshochs bei 16’290 und 16’285 Punkten direkt am oberen Fibonacci-Fächer im Monatschart ein Doppeltop ausgebildet. An diesem Fibonacci-Fächer ist der DAX in den Vormonaten immer wieder nach unten abgeprallt und auch im Monat Januar ist ein Durchbruch nach oben fraglich. Nach dem Verlaufshoch bei 16’285 Punkten ist der Index bis zum 50er-EMA im Tageschart zurückgekommen und hat ein Verlaufstief bei 15’724 Punkten ausgebildet. Hier konnte der DAX wieder nach oben abprallen und den 10er-EMA im Tageschart erobern. Am Vortag ging er allerdings mit einer bearishen schwarzen Tageskerze knapp über dem 10er-EMA aus dem Handel.
Ausblick: Ein nachhaltiger Durchbruch über den 10er-EMA im Tageschart ist bisher nicht gelungen. Ein bearishes Signal.
Die Short-Szenarien: Der DAX hat mit dem Vortageshoch sein Verlaufshoch erreicht und dreht wieder nach unten ab. In der Folge rutscht der DAX unter den 10er-EMA, der für den kurzfristigen Kursverlauf von hoher Bedeutung ist. Geht es weiter tiefer, wäre erneut der 50er-EMA die nächste Anlaufmarke. Unter dem 50er-EMA wäre mit einem Kursrückgang bis zum 200er-EMA im Tageschart und zur unteren Unterstützungslinie zu rechnen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich über dem 10er-EMA im Tageschart halten und weiter hochziehen. Die nächste Anlaufmarke wäre dann der Bereich um 16’100 Punkte. Darüber wäre mit einem weiteren Kursanstieg bis zum Widerstand bei 16’300 Punkten zu rechnen, wo aktuell auch der obere Fibonacci-Fächer verläuft.