Lloyd Fonds plant Kapitalerhöhungen
Nach vorläufigen Zahlen macht Lloyd Fonds 2021 einen Gewinn vor Steuern von 6,4 Millionen Euro (Vorjahr: -3,0 Millionen Euro). Nach Steuern schaffen die Hamburger ein Plus von 4,0 Millionen Euro, in 2020 gab es einen Verlust von 0,7 Millionen Euro. Je Aktie entspricht dies einem Gewinn von 0,30 Euro. Vor allem die höhere Fair Value Bewertung von zwei Beteiligungen sorgt für das deutliche Plus.
Der operative Cashflow legt von -0,9 Millionen Euro auf knapp 20,0 Millionen Euro zu. Erwartet hatte Lloyd Fonds einen operativen Cashflow von 14,0 Millionen Euro bis 16,0 Millionen Euro.
Weitere Zahlen wird das Unternehmen am 30. März publizieren.
Die Gesellschaft erhöht ihre Beteiligung an der BV Holding von knapp 50 Prozent auf mehr als 90 Prozent. Dafür wird eine Sachkapitalerhöhung durchgeführt, bei der 152.477 Aktien ausgegeben werden sollen. Beim aktuellen Kurs entspricht dies rund 2,16 Millionen Euro. Vor der Übernahme der BV Holding müssen aber noch mehrere Bedingungen erfüllt werden, unter anderem muss es einen positiven Abschluss des Inhaberkontrollverfahrens geben.
Geplant ist bei Lloyd Fonds auch eine Barkapitalerhöhung. Dabei sollen bis zu 615.000 neue Aktien zu je 13,00 Euro ausgegeben werden. Altaktionäre können für 21 alte Papiere eine neue Aktie erwerben. So kommen brutto fast 8 Millionen Euro in die Kasse.
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