Salzgitter: Gibt es Einmaleffekte?
Die Analysten der Deutschen Bank glauben, dass das vierte Quartal bei Salzgitter gut ausgefallen sein dürfte. Sie sprechen aber zugleich auch von einem Übergangsquartal. Der seit dem Sommer agierende neue CEO Gunnar Groebler könnte einige Abschreibungen veranlassen, die Analysten nutzen den Ausdruck „kitchen sinking“. Sie rechnen mit negativen Einmaleffekten von 80 Millionen Euro.
Die Experten erhöhen ihre Erwartungen an den Gewinn vor Steuern bis 2023 um bis zu 5 Prozent. Entsprechend legt das Kursziel für die Aktien von Salzgitter von 33,00 Euro auf 35,00 Euro zu. Das Votum für den Titel lautet wie bisher „halten“.
Im Februar dürfte der Konzern ein Strategieupdate präsentieren. Möglicherweise startet das Dekarbonisierungs-Projekt Salcos schon 2025 und damit etwas früher als gedacht.
Die Aktien von Salzgitter sind aus Sicht der Analysten nicht hoch bewertet. Allerdings sehen sie bei Mitbewerbern teils größere Chancen.
Die Aktien von Salzgitter gewinnen 0,7 Prozent auf 35,06 Euro. Damit liegen Kurs und Kursziel auf einer Höhe.