Royal Dutch Shell: Analysten sehen positive Aspekte
Ende Januar wird bei Royal Dutch Shell eine Entscheidung der Hauptversammlung umgesetzt werden. Der Sitz der Gesellschaft wird dann nach Großbritannien verlegt werden, die beiden Aktiengattungen werden zusammengelegt werden, der neue Name wird Shell plc lauten.
Der letzte Handelstag für die A- und B-Aktien ist der 28. Januar. Ab dem 31. Januar erfolgt die Zusammenlegung zu einer Stammaktie.
Aus Sicht der Analysten der DZ Bank sind die Änderungen für viele Investoren vorteilhaft. Aktienrückkäufe werden erleichtert, auch gibt es teils steuerliche Vorteile. Die komplexe Struktur hat zudem nicht jedem gefallen.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Royal Dutch Shell. Das Kursziel sinkt von 24,00 Euro auf 23,70 Euro.
Für 2022 rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 3,31 Dollar (alt: 3,45 Dollar). Die Schätzung für 2023 sinkt von 3,20 Dollar auf 3,17 Dollar. Es ist derzeit unklar, welche Auswirkungen die Omikron-Variante auf die Nachfrage haben wird.
Insgesamt stehen die Analysten dem Titel positiv gegenüber. Shell macht immer mehr Fortschritte beim „grünen“ Umbau, die Bewertung ist niedrig, es gibt Stärken bei LNG und Tankstellen. Außerdem sind die Ausschüttungen attraktiv. Die Dividendenrendite liegt bei fast 4 Prozent.