S&T nimmt zu den Vorwürfen Stellung
Vor einigen Wochen haben Vorwürfe von Viceroy Research die Aktie von S&T unter Druck gebracht. Heute teilt das Unternehmen aus Österreich mit, dass man Deloitte damit beauftragt hat, eine externe forensische Prüfung der Vorwürfe durchzuführen. Auf der eigenen Homepage geht man zudem auf 13 Seiten auf die Vorwürfe ein und weist diese zurück.
Außerdem wird man einen Chief Compliance Officer in den Vorstand berufen, der sich dort um die Bereiche Recht, Compliance und Corporate Governance kümmern wird. Ab 2022 soll zudem KPMG neuer Wirtschaftsprüfer von S&T werden. Das muss die kommende Hauptversammlung noch genehmigen.
Ausführlich äußert sich Hannes Niederhauser, CEO von S&T, zu den Vorwürfen: „Unsere Stellungnahme zeigt, dass Viceroy Research in seinem Report zahlreiche weitreichende Fehleinschätzungen getroffen hat, die einer objektiven Prüfung nicht standhalten. Wir möchten darauf hinweisen, dass Viceroy Research die S&T AG vor der Veröffentlichung seines Reports nicht kontaktiert hat, um die darin erhobenen Vorwürfe auch nur ansatzweise zu validieren. Operativ befinden wir uns weiterhin im erwarteten Rahmen und halten an unserer aktuellen Prognose für das laufende Geschäftsjahr fest.“
Niederhauser ergänzt: „Auch das Projekt ‚Focus‘, das eine Veräußerung unserer IT-Services-Sparte evaluiert, wird wie geplant fortgesetzt.“
Die Aktien von S&T geben 1,8 Prozent auf 15,59 Euro nach.