mic macht den faytech-Deal perfekt
Am Heilig Abend hat mic einen Kaufvertrag unterschrieben. Man übernimmt die faytech aus Witzenhausen. Verkauft wird faytech von insgesamt 40 Einzelpersonen und Unternehmen rund um den Gründer Arne Weber.
Der Kaufpreis ist erfolgsabhängig. Er liegt maximal bei 15,86 Millionen Euro. Dabei werden bis zu 4,53 Millionen Euro in bar gezahlt. Dieses Geld kommt aus bestehenden Barmitteln von mic. Ein Kredit muss nicht aufgenommen werden.
Der restliche Kaufpreis entfällt auf neue Aktien von mic. Hier soll es im zweiten Halbjahr 2022 eine Sachkapitalerhöhung geben. Der Ausgabepreis je Aktie liegt abhängig von der Kursentwicklung bei 3,30 Euro oder 2,97 Euro.
Abhängig von den Zahlen in 2022 und 2023 gibt es noch eine weitere Earn-out-Komponente über 7,14 Millionen Euro. Auch diese wird mit Aktien beglichen werden.
Andreas Empl, Vorstand von mic, kommentiert den Deal: „Mit der erfolgreichen Durchführung der faytech-Akquisition erreichen wir bereits den nächsten Level der Unternehmensentwicklung. Wir werden internationaler, dynamischer und steigern unsere Wahrnehmung am Produkt- sowie Kapitalmarkt.“ Empl ergänzt: „Als profitables Unternehmen mit einem erwarten Umsatz von EUR 100 Mio. wird Pyramid/faytech künftig sowohl innerhalb der Branche als auch bei Investoren eine deutlich größere Rolle spielen und mehr Aufmerksamkeit genießen.“
Nach dem Closing, das im Januar erfolgen soll, wird der Vorstand von mic aus vier Personen bestehen. Neben Andreas Empl und Josef Schneider werden die beiden faytech-Vorstände Arne Weber und Peter Trosien das Gremium verstärken.
Der Neuerwerb ist ein Hersteller von Touch-Lösungen und -Technologien. Man hat zwei Werke in China. Vertrieben werden die Produkte vor allem in Deutschland, den USA und China. Für faytech arbeiten rund 350 Personen. Zu den Kunden zählen Bechtle, Bosch, Continental, Dell und Siemens.