DAX: 10er-EMA im Monatschart hat erneut gehalten - UBS
Rückblick: Der DAX ist in den vergangenen Monaten im Monatschart immer wieder am oberen Fibonacci-Fächer nach unten abgeprallt. Trotz der hohen Aufwärtsdynamik gelang dem Index kein Durchbruch nach oben über den Fibonacci-Fächer und ein weiterer Kursanstieg Richtung 17’000 Punkte. Auf der Unterseite wurde der DAX dabei bei Abwärtskorrekturen immer wieder am 10er-EMA im Monatschart aufgefangen. So auch am Vortag, als der Index nach dem Kursrutsch im Tagestief bei 15’060 Punkten und damit im Bereich des 10er-EMA wieder nach oben abdrehte und eine Gegenbewegung einleitete. Der DAX ging am Vortag bei 15’239 Punkten aus dem Handel und damit unter dem 200er-EMA im Tageschart.
Ausblick: Der Abwärtstrend ist im DAX klar intakt. Im Monatschart hat sich bisher für Dezember eine sehr bearishe Tageskerze mit einem langen oberen Schatten gebildet. Kommt es zu einem weiteren Kursrutsch?
Die Long-Szenarien: Der DAX kann die Kurserholung vom Vortag weiter fortsetzen und über den 200er-EMA im Tageschart bei 15’259 Punkten ansteigen. In der Folge wäre mit einem weiteren Hochlauf bis zur noch offenen Eröffnungskurslücke vom Vortag bei 15’419 Punkten zu rechnen. Darüber könnte dann der 10er- und 50er-EMA angelaufen werden, wo der DAX zuvor immer wieder nach unten abgeprallt war.
Die Short-Szenarien: Der DAX bleibt direkt unter dem 200er-EMA im Tageschart und setzt die Abwärtsbewegung weiter fort. Fällt er dabei auch unter das Vortagestief bei 15’060 Punkten, wäre mit einem weiteren Kursrückgang bis zur runden Marke von 15’000 Punkten zu rechnen. Darunter wäre dann das Verlaufstief von Anfang Oktober bei 14’818 Punkten die nächste Anlaufmarke.