Commerzbank zieht sich vom Standort Ungarn zurück
Die Commerzbank verkauft ihre Ungarn-Tochter an die Erste Bank Hungary. Einen entsprechenden Vertrag haben beide Unternehmen am Freitag unterzeichnet. Zum Verkaufspreis macht die Commerzbank keine Angaben, es sei Stillschweigen vereinbart worden. Zum endgültigen Abschluss des Verkaufs stehen noch die notwendigen kartellrechtlichen und bankaufsichtlichen Genehmigungen aus.
Das Unternehmen hatte eine Reduzierung der ausländischen Präsenzen angekündigt, man wolle sich aus 15 Standorten zurückziehen darunter die europäischen Standorte in Barcelona, Bratislava, Brüssel und Luxemburg. „Die Commerzbank bleibt ein starker Partner der deutschen Wirtschaft in deren wichtigsten Handelskorridoren, braucht dafür künftig aber weniger eigene Standorte als bisher”, sagt der Vorstandsvorsitzende der Commerzbank, Manfred Knof.